Seit mehr als 30 Jahren gehört die Konstruktion im Bereich Maschinenbau mit zu unseren Schwerpunkten. Dazu gehören unter anderem folgende Themenbereiche:
- Anlagenbau
- Automation
- Bedarfsanalyse
- Fördertechnik
- Komponenten für Dissolutiontester
- Komponenten für Schleifmaschinen
- Lüftungstechnik
- Projektkoordination für die Planung und Ausführung
- Prüfvorrichtungen
- Robotics
- Schallschutzkabinen für Druckmaschinen und Sägeautomaten
- Spezialbänder für Buchbindereistraßen und Rotations-Druckmaschinen
- Sondermaschinen für die Verpackungsindustrie
- Terminüberwachung
- Verriegelungen für Hangar-Tore
Ein Konstrukteur ist der Kreative unter den Technikern, ähnlich wie ein Architekt in der Baubranche: Er entwickelt, entwirft und konstruiert Produkte, Geräte oder Maschinen, die dann meist in Industrieunternehmen in der Serienfertigung hergestellt werden. Sein Einsatzgebiet ist je nach Spezialisierung enorm vielfältig und reicht von der Elektro- und Metallindustrie über den Maschinen- und Fahrzeugbau bis hin zur Medizintechnik und weiter bis in die Kunststoffverarbeitung sowie in den Möbel- und Holzbau.
Grundlage für seine Tätigkeit sind in der Regel die klassischen technischen Disziplinen, zum Beispiel Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik oder Fahrzeugtechnik sowie Anlagenmechanik. Bei seiner Arbeit hat der Konstrukteur sich nach den Markt- und Kundenanforderungen zu richten, um verkaufsfähige Produkte zu erschaffen. Berücksichtigen muss er in diesem Prozess zudem nicht nur die unternehmerischen Ziele und betriebsspezifischen internen Vorgaben, sondern auch die geltenden technischen Regeln und Standards sowie sicherheitsrelevante Vorschriften. Sein Ziel muss sein, sowohl die Marktgängigkeit und die Wirtschaftlichkeit der Konstruktion als auch die geforderte Produktsicherheit zu gewährleisten.
Hier bieten die eingesetzten CAD-Systeme viele Möglichkeiten zum komfortablen, auch
1. Konstruktion von Anlagen, Baugruppen und Bauteilen
- 1.1 Der erste Schritt auf diesem Weg ist die Erstellung eines Konzepts in Form von Skizzen. Dieses führt zu einem Entwurf, der während der weiteren Tätigkeit immer detaillierter ausgearbeitet wird.
- 1.2 Weitere Schritte sind das Auslegen und die Vermaßung der Bauteile, die Auswahl der Werkstoffe und die Festlegung der Toleranzen.
2. Erstellung von Technischen Zeichnungen
- 2.1 Die grafische Ausarbeitung der technischen Zeichnung erfolgt mithilfe von CAD-Systemen, wie z. B. Inventor oder Solidworks.
- 2.2 Durch Computer unterstützt wird auch das Anfertigen von Zusammenbauzeichnungen
3. Erstellung von Stücklisten
- 3.1 Stücklisten enthalten die für die Fertigung des Produkts notwendigen Material-, Bearbeitungs-, Maß- und Toleranz-Angaben, sowie deren Überprüfung.
- 3.2 Dabei sind neben genauen Rechen- und Prüfverfahren oft auch ungewöhnliche Lösungen, intuitive oder grafische Vorgehensweisen gefragt.
4. Unterstützung bei der Materialbeschaffung
- 4.1 Während der Bedarfsermittlung wird festgelegt, welche Materialien in welcher Menge und welcher Qualität benötigt werden.
- 4.2 Sind die potenziellen Lieferanten ermittelt, müssen diese miteinander verglichen werden, bis der passende Anbieter ausgewählt ist.
- 4.3 Der Lieferant, der aus der Bewertung als bester Anbieter ermittelt wurde, wird im Anschluss für Vertragsverhandlungen kontaktiert. Während der Vertragsverhandlungen werden Preise, Mengen, Liefer- und Zahlungsbedingungen ausgehandelt.
- 4.4 Wird eine Bestellung im beschaffenden Unternehmen ausgelöst, sind hierfür die Prozesse zu definieren. Standards und Arbeitsanweisungen helfen bei der optimalen Durchführung der Bestellung.
5. Arbeitsvorbereitung
- 5.1 Die Arbeitsvorbereitung (AV) ist definiert als die Schnittstelle zwischen der Konstruktion und der Produktion (Fertigung, Vormontage, Montage). Sie plant alle Maßnahmen die notwendig sind, um ein Erzeugnis herzustellen und wird in die Bereiche Planung und Steuerung unterteilt.
- 5.2 In der Arbeitsvorbereitung wird zwischen Arbeitsplanung und Arbeitssteuerung differenziert und die Arbeitsplanung wird noch in die Arbeitsablaufplanung und Arbeitssystemplanung unterteilt.
- 5.3 Die Arbeitsplanung ist für die Bereiche WAS, WIE und WOMIT zuständig. Während die Arbeitssteuerung verantwortlich dafür ist, dass die Menge, der Zeitpunkt und der Ort stimmen, also WIEVIEL, WANN und WO.
6. Koordination von Fertigung und Montage
- 6.1 Der Wareneingang nimmt die Materialien nach dem Transport in Empfang. Im Normalfall werden die Materialien geprüft und bei wichtigen Produkten eine Qualitätskontrolle durchgeführt. Im Anschluss erfolgt die Erfassung im Warenwirtschaftssystem und die weitere Verwendung im Unternehmen.
- 6.2 Ist die Materialbeschaffung am Produkt vorgenommen, erfolgt im letzten Schritt die Prüfung der Rechnung auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
- 6.3 Die Produktionsplanung ist gemeinsam mit der Produktionssteuerung der Kern jedes Industrieunternehmens. Beide Bereiche – Produktionsplanung und Produktionssteuerung – greifen ineinander und werden deshalb in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) oftmals in einem Verantwortungsbereich zusammengefasst.
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